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Carbonatisierungstiefe
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Stahlbeton besteht, wie der Name schon sagt, aus Beton und
Stahl. Der Stahl liegt im Beton und ist daher dauerhaft vor Korrosion geschützt.
Dabei muß der Beton in einer ausreichenden Dicke und Dichte über
dem Stahl liegen. Die Korrosion des Stahls wird durch die hohe Basizität
des Porenwassers im Zementstein verhindert. Der pH-Wert liegt bei 12 - 13.
Durch folgende Umstände kann jedoch dieser Schutz verloren gehen:
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Das nebenstehende Bild zeigt das Ergebnis einer Carbonatisierung des Betons. Die Bewehrungsstäbe haben sich teilweise aufgelöst und können nicht mehr den Zug aufnehmen. |
Als Schutz vor der Carbonatisierung bietet sich an, den Beton ausreichend
und sachgerecht nachzubehandeln. Aber auch die Ausgangsstoffe des Betons,
der Zement und die Zuschläge sollten eine ausreichende Widerstandsfähigkeit
vor den zu erwartenden Angriffen bieten. Auch die richtige Anwendung der
Schalung und die Ausführung der Bewehrungsarbeiten sollten zu einem
ausreichenden Schutz vor Schäden am Beton führen. Bei der Planung
ist darauf zu achten, daß die oben genannten Punkte auch ausführbar
sind.
Dieses Beispiel zeigt einen Fall aus unseren Referenzprojekten, an dem Untersuchungen zur Carbonatisierungstiefe notwendig waren. |
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